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Burmé® - react

Im August 2021 startete das Projekt Umdenken statt Aufgeben- Gemeinsam gestärkt als KMU durch die Corona Krise navigieren „BURMÉ®- react“.
Ziel des Projektes ist das Zusammenbringen von KMU der heimischen Ernährungswirtschaft für gemeinsame Produktinnovationen und deren regionaler/ überregionaler Vermarktung unter den gegebenen Corona- Bedingungen. Soll heißen- Schaffung von Synergien zwischen klein- und mittelständischen Unternehmen der einheimischen Ernährungswirtschaft, Stärkung und Erweiterung der Marktproduktion zur Bewältigung der Folgen der aktuellen Pandemiesituation.

Aber was bedeutet dabei „BURMÉ®- react“?

Im Rahmen des geplanten Projektes wird beabsichtigt, die Internetseite des Gourmetevents „BURMÉ®– Gourmet auf der Burg Penzlin“, um die Funktion „BURMÉ®- react“ zu erweitern. Diese eingeführte Plattform soll dazu dienen, Unternehmern aus der Gastronomie und Ernährungswirtschaft die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und ihren konkreten Umgang mit der pandemiebedingten Situation zu präsentieren.

Durch eine Interviewstruktur mit Gastronomen und Produzenten mit festen Fragen soll ein Muster und eine Vergleichbarkeit bezogen auf die aktuellen Umstände und die entsprechenden Reaktionen bzw. Aktionen der Unternehmen geschaffen werden. Die so aufgezeichneten Interviews werden im Anschluss öffentlichkeitswirksam auf der Internetseite des Burmé®, sowie auf der Facebook Seite der DLE GmbH vorgestellt und präsentiert.

Wir werden folglich in den kommenden Wochen an verschiedenen Stellen die Interviews einiger unserer Projektteilnehmer platzieren, um zu zeigen, dass die Gastronomie ein wichtiger Teil unseres öffentlichen, sozialen, touristischen und wirtschaftlichen Lebens ist.

Abschlussbericht über das SEM Projekt:
Umdenken statt Aufgeben


Am 31.07.2022 haben wir unser Projekt Umdenken statt Aufgeben- Gemeinsam gestärkt als KMU durch die Corona Krise navigieren „BURMÉ®- react“ (gefördert als Strukturentwicklungsmaßnahme- react 2021/2022) abgeschlossen.

Ziel des Projektes war das Zusammenbringen von KMU der heimischen Ernährungswirtschaft für gemeinsame Produktinnovationen und deren regionaler/ überregionaler Vermarktung unter den gegebenen Corona- Bedingungen. Die Schaffung von Synergien zwischen klein- und mittelständischen Unternehmen der einheimischen Ernährungswirtschaft, Stärkung und Erweiterung der Marktproduktion zur Bewältigung der Folgen der aktuellen Pandemiesituation war das erklärte Ziel.

„BURMÉ®- react“

Wir haben im Rahmen des Projektes die Internetseite des Gourmetevents „BURMÉ®– Gourmet auf der Burg Penzlin“, um die Funktion „BURMÉ®- react“ erweitert. Auf dieser Plattform haben wir verschiedenen Unternehmern aus der Gastronomie und Ernährungswirtschaft die Möglichkeit gegeben, sich vorzustellen und ihren konkreten Umgang mit der pandemiebedingten Situation zu präsentieren.
Durch die Interviews mit Gastronomen und Produzenten haben wir versucht, ein Stimmungsbild zu generieren, wie die Branche aktuell aufgestellt ist und um eine Vergleichbarkeit bezogen auf die aktuellen Umstände und die entsprechenden Reaktionen bzw. Aktionen der Unternehmen zu schaffen.
Die aufgezeichneten Interviews werden nun auf der Internetseite des Burmé®, sowie auf der Facebook Seite der DLE GmbH vorgestellt und präsentiert, um zu zeigen, dass die Gastronomie ein wichtiger Teil unseres öffentlichen, sozialen, touristischen und wirtschaftlichen Lebens ist.

Einleitend lässt sich feststellen, dass auf Grund der pandemiebedingten Herausforderungen, des Fachkräftemangels und der allgemeinen weltpolitischen Lage und deren Konsequenzen, ein riesiger Ruck durch die Branche gegangen ist und noch weiter gehen wird.

Während der Coronapandemie und des Lockdowns wurde die Gastronomie wie in noch nie da gewesener Weise in der Ausübung ihrer Arbeit gehindert bzw. unterbrochen. Die gastronomischen Betriebe waren zum monatelangen Schließen der Betriebe verpflichtet. Aus gesundheitspolitischer Sicht ein durchaus sinnvoller Schritt, der allen nachvollziehbar erschien, aus wirtschaftlicher Sicht eine Katastrophe. Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt, Kurzarbeit verhängt, es wurden Arbeiten erledigt, die sonst an dritter oder vierter Stelle kamen, um die Zeit effektiv zu nutzen. Auch Teilöffnungen unter besonderen hygienischen Bedingungen und das Ausführen sicherheitsrelevanter Maßnahmen während des laufenden Betriebs brachten eher wenig Erleichterung und sorgten für Stress und großen Frust auf beiden Seiten. Sowohl Gäste, als auch Gastronomen hofften auf das baldige Ende der pandemischen Situation.

Herausforderungen und Probleme, vor die sich bereits seit Langem die Gastronomen und Produzenten gestellt sehen, haben sich durch die akute Corona Krise und auch durch die aktuelle politische Lage im Ausland (und deren Konsequenzen auf den globalen Handel- bezogen auf die Beschaffung von Rohstoffen und die steigenden Energiekosten) zu einer andauernden- ja fast schon chronischen Situation- entwickelt.

Doch wie sind die Betroffenen jeden Tag damit umgegangen? Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten- entweder man gibt auf und orientiert sich in branchennahen Berufen neu, oder man hält durch und wird aktiv. Alle Befragten haben gemeinsam, dass sie nicht aufgeben wollten. Alle haben gemeinsam, dass ihr Herzblut und ihr Engagement eine treibende Feder ist. Wir wollen das, aber es wird große Veränderungen geben müssen, war der O-Ton in den geführten Gesprächen. Jetzt heißt es, sich zu bewegen und von alten Strukturen ablassen, denn so wie es bisher gewesen ist, so wird es nicht bleiben- da waren sich alle einig.

Es geht darum, Kräfte zu bündeln. Es geht darum, sich noch stärker regional zu vernetzten. Gemeinsame Aktionen zu generieren, denn was ist das Einfachste, wenn alle vom gleichen Ungemach betroffen sind- man rückt zusammen und sieht geschlossen den neuen Herausforderungen entgegen.
Die Devise heißt- regional vernetzen- international beobachten. Es wird nötig sein, sich von alten Strukturen- von der alten Gastronomie zu verabschieden. Was heißt das im Detail? Kein Personal, schwankende Touristenzahlen, möglicherweise wiederkehrende Coronaeinschränkungen und steigende Kosten - so wie Gastronomie bisher funktioniert hat, ist sie ein auslaufendes Modell. Wer aber kreativ in die Zukunft schaut, der arbeitet an neuen Lösungen. Trotz Konkurrenzdruck sitzen alle im selben Boot.

Konkret bedeutet das auf der einen Seite, dass es neue Gastrokonzepte geben muss, die an die Bedingungen angepasst sind. Die Gastrokonzepte müssen stärker in touristische Angebote eingebunden werden. Konzertabende mit passender Gastronomie, Hofveranstaltungen mit Verkostung, Kochveranstaltungen, Events und Gourmetabende- man geht nicht mehr nur in ein Restaurant um zu essen, denn dort gibt es keinen Service, auswärts essen gehen wird sich komplett wandeln müssen. Die Gäste müssen sich anpassen und dort abgeholt werden, wo es wirtschaftlich möglich ist. Es müssen Alternativen geschaffen werden- zweite, dritte und vierte Standbeine- alle Ressourcen, alle Potentiale müssen genutzt werden. Sei es nun die Herstellung und er Verkauf eigener Produkte auf vielfältigen Wegen (Onlineshops, Marktstände außer Haus Verkauf oder organisierte Marktplattformen), oder die Entwicklung von Kochboxen, Konzeptabenden mit Kulinarik oder der Verkauf von Gutscheinen. Alles macht Sinn, solange es sich rechnet. Die Vernetzung und die Nutzung von Synergien sind dabei logisch und sinnvoll.

Auf der anderen Seite ist es dringend notwendig, das Image der Branche aufzupolieren. Wir sprechen hier mittlerweile nicht mehr nur von verbesserten Arbeitsbedingungen und Löhnen oder familienfreundlichen Arbeitszeiten. Es gibt nun mal Branchen, die arbeiten gehen, wenn andere frei haben. Es geht vielmehr darum, den Wert des Berufs zu steigern- wer will heute noch Koch:in oder Restaurantfachmann:frau werden? Diese Berufe sind in den Augen Vieler nichts mehr wert. Aber warum eigentlich? Es ist durchaus ehrenwert und wertvoll in dieser Branche zu arbeiten, sich einen Namen zu machen, ein guter Gastgeber und Dienstleister zu sein. Ein deutliches- „Wir wollen das und zwar mit Herzblut“- erfordert mittlerweile enorme soziale Kompetenz, Engagement und großen Willen. Dies gilt es zu verändern, zu verbessern. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, um einen Berufszweig- ja eine ganze Branche wieder attraktiv zu machen und neu zu erfinden. Auf allen Ebenen ist ein Umdenken, ein Lenken in neue Bahnen nötig. Wer sich nicht anpasst, der stirbt aus. Wir sind in der Gastronomie geradewegs auf dem Weg dahin.

ABER- als Fazit- gezogen aus unseren Gesprächen und Befragungen mit regionalen Gastronomen und Produzenten- auch wenn aktuell große Unsicherheit herrscht, wohin die Reise gehen wird, gibt es immer noch mutige, engagierte und kreative Unternehmer, die die Fahne der Gastronomie in Land hochhalten. Wir werden unser Bestes geben, damit auch weiterhin die Gastronomie und die Ernährungswirtschaft ein wichtiger Teil unseres öffentlichen, sozialen, touristischen und wirtschaftlichen Lebens ist und bleiben.

Mit folgenden Unternehmern aus der Gastronomie und Ernährungsbranche haben wir unter anderem gesprochen:

  • Bäckerei & Konditorei HATSCHER GmbH & Co.KG, Stavenhagen
  • Fischerei Müritz-Plau GmbH, Waren a.d. Müritz
  • Torney Landfleischerei Pripsleben GmbH, Altentreptow
  • Luplower Kräutersalat, Luplow
  • Alte Schule Fürstenhagen, Fürstenhagen
  • "Gutshof Liepen GmbH Hotel & Restaurant Am Peenetal", Neetzow - Liepen
  • Büttners Restaurant; Greifswald
  • Restaurant Lisette im Hotel Bornmühle, Groß Nemerow
  • Robbel Gastrokonzepte UG, Neubrandenburg
  • Restaurant Havelkrug, Granzin
  • "zoneEINZ GmbH – Die Kommunikationsagentur, Feldberger Seenlandschaft
  • Gastronomie Zum Jägerstübchen, Jarmen

Dankenswerterweise waren einige bereit, sich dabei dokumentarisch von uns filmen zu lassen. Im Video sind folgende Unternehmer zu Wort gekommen:

  • Luplower Kräutersalat; Jana Schäfer
  • "Gutshof Liepen GmbH Hotel & Restaurant Am Peenetal"; Stefan Wollert
  • Büttners Restaurant Greifswald; Antje Büttner
  • Restaurant Havelkrug Granzin; Sarah Mißler
  • Gastronomie Zum Jägerstübchen; Mario Loth

An dieser Stelle ein großes und herzliches Dankeschön an alle Projektbeteiligten für die Zeit und den Mut sich zu äußern. Für die Einblicke und die guten Ideen und für die positive Vorausschau. Wir werden all das Wissen in unsere kommenden Projekte einfließen lassen und die Branche Gastronomie und Ernährungswirtschaft weiter unter vollem Einsatz mit Rat und Tat unterstützen.

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